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New Symbols for Freedom
Neue Wege - Neue Symbole

Fliehen nach Europa...

- fliehen nach Deutschland.

Mit dem Schlauchboot über das Mittelmeer schippern, dem Tod ins Gesicht sehen, in kalten Nächten ausharren, endlose Fußmärsche auf sich nehmen, Hunger und Durst leiden, einen eiskalten Fluss überqueren -

Wer würde so etwas freiwillig tun, ohne Not?

Wie "naiv", nicht wahr - so einfach zu uns zu kommen, bloß weil wir von Demokratie und Freiheit geredet haben.

Im Unterschied zu uns glauben diese Menschen an die Ideale, die wir uns auf die Fahnen geschrieben haben.

Der Fremde...

ist der "Barbar" - "ungebildet, unzivilisiert, der Sprache nicht mächtig" - so jedenfalls sahen es die Alten Griechen.

Die "Barbaren" kennen keine Regeln, bringen uns nur alles in Unordnung.

Wer meine Sprache nicht korrekt spricht, wer nicht in "unser" Schema passt, ist der wirklich "barbarisch"?

Mit Überzeugung "Nein" sagen können wir erst dann, wenn wir uns informiert haben über die Kultur der "Fremden".

Aber auch die Neuankömmlinge haben zu lernen... Sie wissen ja nicht, weshalb gerade Deutschland sie so großzügig willkommen heißt, während andere europäische Länder sich ihnen verschließen. Sie wissen auch nicht, weshalb sich gerade an ihnen Diskussionen entzünden und der Hass von Rechtsextremen und Nazis.
Der Grund liegt in der deutschen Geschichte und der Verantwortung, die das neue Deutschland übernommen hat für die Untaten Hilters: die Verfolgung Andersdenkender, die Ermordung von 6 Millionen Juden in Konzentrationslagern. In dem Wissen, dass wir niemals den Holocaust rückgängig machen können, möchten wir wenigstens zeigen, dass wir unsere Lektion gelernt haben, indem wir den heute Lebenden Asyl gewähren, die unsere Hilfe brauchen, um Krieg und Verfolgung zu entfliehen. - Die Menschen also, die aus der islamischen Welt zu uns kommen, müssen sich den Gedanken zu eigen machen, dass die ermordeten Juden für sie gewissermaßen zu "Platzhaltern" geworden sind in dem Land, das ihnen einst das Leben genommen hat.

Ein unerträglicher Gedanke wäre es, wenn Muslime, die in Deutschland Asyl gefunden haben, nun losgehen würden auf Juden. - Daher die Lektion in deutscher Geschichte und Geisteshaltung - im "Schnelldurchlauf": Das "Neue Deutschlandlied" von Benjamin Zauberspiegel

In einer sich verändernden Welt...

...haben Menschen das Gefühl von "Chaos".

Nur das Vertraute kann Gefühle von Harmonie auslösen.

Alles "Fremde" löst Angst aus und Unsicherheit.

Auch die Flüchtlinge haben Angst vor uns und vor unserem Land, denn geflohen sind sie zwar vor dem Krieg. Welche "Kriege" jedoch in unserem Land ausgetragen werden, tagtäglich, - unblutige, aber grausame Kriege - das ahnen und wissen sie noch nicht.

Auf Angst folgen ganz natürliche Abwehrreaktionen, die dem eigenen Schutz dienen sollen.

Daher ist es nicht förderlich, den Menschen nun zu sagen, dass sie "schlecht", "böse", "fremdenfeindlich" und "rechtsextrem" seien. Die Ängste werden dadurch nur noch verstärkt.

Nur mit den Augen des Künstlers...

... ist es möglich, im scheinbaren "Chaos" Regelhaftigkeit zu erkennen, auch wenn ich die Sprache der Menschen nicht spreche und ihre Kultur nicht kenne.

Nur Künstler haben die Gabe, intuitiv etwas zu erfassen, auch wenn sie es gar nicht studiert haben.

Der Verstand ist viel langsamer als die Intuition.

Es würde viele Jahre brauchen, die Menschen in unserem Land auf den Bildungsstand zu bringen, der nötig wäre, um die "Fremden" zu verstehen.

Das Herz begreift schneller als der Verstand.

Nur die Kunst - die Künste der Welt - sind die eine, universelle Sprache, die alle Menschen verstehen.

Wir brauchen die Visionen der Künstler...

...weil wir nicht wissen, was für ein Land Deutschland werden wird, nach der Aufnahme so vieler Menschen aus einem uns ganz fremden Kulturkreis.

Wir brauchen die Köpfe der Künstler, der Dichter und Denker viel mehr als die Gardinenpredigten der Politiker.

Wir müssen unsere Ziele kleiden können in ganz einfache Bilder und Worte.

Wir brauchen neue Symbole, um uns über den gemeinsamen Weg zu vergewissern, damit wir nicht vereinzelt bleiben.

Wir brauchen gemeinsame Ziele vor Augen.

Wir brauchen Menschen, die helfen, neue Harmonien zu schaffen.

Ein "Neues Deutschland" und ein "Neues Europa" brauchen neue Kunstprojekte, die uns helfen, das "Fremde" in unsere Kultur zu integrieren.

Copyright Verwertungsgesellschaft Wort/ Benjamin Zauberspiegel 2015

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